Was ist lawinenkatastrophe vom 13. dezember 1916?

Die Lawinenkatastrophe vom 13. Dezember 1916 war eine der schwersten Lawinenkatastrophen in der Geschichte der Schweiz. Sie ereignete sich im Wallis und forderte mindestens 45 Menschenleben.

Die Katastrophe wurde durch mehrere Lawinen ausgelöst, die in den umliegenden Bergen abgingen und sich in Richtung des Dorfes St. Anton im Turtmanntal bewegten. Das Dorf wurde von den Lawinen getroffen und fast gänzlich zerstört. Viele Gebäude wurden unter den Schneemassen begraben, und zahlreiche Bewohner wurden verschüttet.

Die Rettungsmaßnahmen gestalteten sich aufgrund der Wetterbedingungen äußerst schwierig. Es gab starke Schneefälle und schlechte Sichtverhältnisse, was die Suche nach Überlebenden erschwerte. Dennoch wurden tagelang verzweifelt nach Verschütteten gesucht, und viele konnten lebend geborgen werden.

Die genaue Anzahl der Todesopfer ist bis heute nicht eindeutig bekannt, da es dünn besiedelte Gebiete waren und viele Menschen nur sporadisch erfasst wurden. Schätzungen gehen von mindestens 45 Toten aus.

Die Lawinenkatastrophe von 1916 hatte weitreichende Auswirkungen auf die Region. Viele Familien verloren ihre Häuser und Besitztümer und waren gezwungen, in andere Orte zu ziehen. Das Dorf St. Anton wurde später aufgegeben und an einer sichereren Stelle wieder aufgebaut.

Die Katastrophe führte auch zu verstärkten Bemühungen im Bereich der Lawinenschutzmaßnahmen. Es wurden Lawinenverbauungen errichtet und Präventionsmaßnahmen ergriffen, um solche Tragödien zukünftig zu verhindern.

Die Lawinenkatastrophe vom 13. Dezember 1916 bleibt bis heute ein tragisches Ereignis in der Geschichte der Schweiz und erinnert an die zerstörerische Kraft der Natur.

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